Auf großer Bühne in Madrid – unser größter internationaler Erfolg bisher
Auf die starke Performance in der Qualifikation folgte dieses Wochenende das Finale der University eSports Masters. Dabei ging es für uns um nichts geringeres als den Titel des Besten Hochschul-Teams Europas. Hinzu kommt, dass der Gewinner zum weltweiten Wettbewerb nach Hongkong fliegen darf.
Dabei war die Konkurrenz so stark wie nie zuvor. Wir gingen zwar, neben Portugal und Polen, als Mitfavoriten ins Turnier, doch die Gegner haben sich bereits alle in ihren lokalen Ligen als Champions bewiesen und sind damit nicht zu unterschätzen.
Das Turnier hat für unser Team nach starken Verzögerungen mit der Gruppenphase begonnen. Ein zweiter Platz war dabei das Mindeste Ziel um die Playoffs zu erreichen. Nach einer soliden Performance mussten wir uns in der Gruppe nur dem sehr starken Portugal geschlagen geben. Gewinnen konnte KIT SC White gegen die Teams aus Frankreich, der Niederlande und Großbritannien. Fazit der Gruppenphase: 3 Siege, 1 Niederlage. Auch Portugal hat nur ein mal verloren, doch wir verlieren im direkten Vergleich und sind damit zweiter in der Gruppe. Das Halbfinale wartet.
Mit Polen stand uns jetzt der Sieger der Gruppe A gegenüber. Im Best of 3 stand es nach zwei knappen Spielen 1:1.
Das andere Halbfinale wurde parallel auf dem Hauptstream gespielt und unser Match deswegen von den Polen übertragen. Auch ohne ein Wort zu verstehen, hat das packend knappe Spiel für sich selbst gesprochen. Am Ende steht es 2:1 für unsere Karlsruher und damit das Finale vor der Tür.
Im Finale stand dann Portugal vor uns, unsere einzige Niederlage im Turnier. Das Team aus Porto hat ihre Klasse schon im vergangenen Jahr bewiesen: Ein Sieg in Europa führte zu einem sehr starken zweiten Platz bei der International College Cup, bei dem sie sich im Finale China geschlagen geben mussten.
Doch die Niederlage in der Gruppenphase war nur zusätzliche Motivation jetzt die Rache auf der großen Bühne zu bekommen.
Nach einem sehr langen Tag fiel das Ergebnis zu Gunsten von Portugal aus 0:2.
Alles in allem kann man trotzdem nur Stolz auf die Performance sein:
Wir sind Vizeeuropameister!