Frühmorgens um 9 Uhr an einem Samstag war Abfahrt in Karlsruhe. Noch war die Motivation durch das frühe Aufstehen gedämpft. Doch das sollte sich im Laufe der Fahrt ändern. Ziel war das Uniliga Finale in Köln. Dort spielte der KIT SC White gegen AIX Schwer und neben Ruhm und Ehre ging es für den KIT SC White darum, die Siegesserie des Sommersemesters fortzusetzen. Es stand also einiges auf dem Spiel.
Doch bevor es losging, wurde erst einmal die Kölner Bierkultur genossen, um dann motiviert das erste Spiel zu verfolgen.
Dieses verlief allerdings alles andere als rosig und Aachen zeigte in einem dominanten Spiel, dass sie kein leichter Gegner sind.
Nach dieser ersten Klatsche war es wichtig, die Motivation nicht zu verlieren und so wurde das erste Spiel schnell abgehakt und man ging in das nächste Spiel.
Das zweite Spiel war jedoch eine einzige Machtdemonstration von AIX Schwer, die den KIT SC White in einem perfekten Spiel fast besiegten.
Nach dem zweiten Spiel saß der Schock tief und die Hoffnung auf eine Wende war bei den mitgereisten Fans fast erloschen.
Doch bevor das dritte Spiel beginnen konnte, mussten technische Probleme behoben werden, was zu einer längeren Unterbrechung führte. Diese Zeit nutzte der KIT SC White, um sich mental von den ersten beiden Spielen zu erholen.
Das dritte Spiel brachte die Wende. Endlich fanden die Spieler ihren Rhythmus und arbeiteten effektiv als Team. Aachen hatte bis auf vereinzelte Aktionen keine Chance und der KIT SC White zeigte, dass noch ein Fünkchen Leben in ihm steckte.
Mit dieser neu gewonnenen Motivation ging es in das nächste Spiel, welches sich als das dominanteste Spiel des Abends herausstellte. KIT SC White überrollte Aachen mit beeindruckender Stärke. Aachen schien gebrochen und auf Karlsruher Seite sah man sich schon als Sieger.
Doch im fünften und entscheidenden Spiel wurde es noch einmal richtig spannend. Trotz der letzten beiden Spiele hatte Aachen noch nicht aufgegeben und mit einer neuen Taktik machten sie Karlsruhe das Leben schwer. Es sah düster aus für den KIT SC White, aber es gab noch Lichtblicke. Ein entscheidender Kampf um Baron brachte die Wende und der KIT SC White konnte das Spiel für sich entscheiden. Wir hatten es geschafft - der Sieg war unser!
Damit gewann der KIT SC zum siebten Mal die Uniliga.
MVP des Finales wurde Matthew Mzizi, der mit einer sehr konstanten Leistung Karlsruhe zum Sieg verhalf.
Jetzt hatten wir allen Grund zum Feiern. Nach diesem epischen Finale zogen wir durch die Straßen von Köln und genossen die Atmosphäre der Domstadt. Der Abend endete in der Lost Level Bar, wo man den Tag bei der offiziellen Uniliga After Party ausklingen lassen konnte.
Der Ausflug nach Köln war nicht nur ein eSport-Abenteuer, sondern auch eine Reise voller Emotionen, Teamgeist und Spaß. Er hat gezeigt, dass wir als KIT SC White in der Lage sind, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und als Sieger hervorzugehen.
Wir sind stolz auf unsere Spieler und dankbar für die Unterstützung unserer Fans. Und manchmal braucht es einen Reverse Sweep, um als Sieger hervorzugehen.